Marc Breitfelder: International Blues Challenge Gewinner

2011 hat Marc Breitfelder, unser Harmonika-Dozent, Musikgeschichte geschrieben: Er wurde der erste und bisher einzige europäische Mundharmonikaspieler der die International Blues Challenge (IBC), den welweit grössten Bluesmusiker-Wettbewerb, in Memphis (Tennessee) gewinnen konnte. Mit seinem langjährige Partner Georg Schröter (Gesang, Piano) entführte er den begehrten Award für das weltbeste Bluesduo aus den USA nach Deutschland. 

Marc wurde ausserdem zwei Mal mit dem German Blues Award (bestes Bluesduo 2010, bester Mundharmonikaspieler 2016) ausgezeichnet, gewann die German und Baltic Blues Challenge (2009), erhielt den John Lennon Talent Award (1995) und erreichte in 1996 beim 1. European Harmonica Festival in Trossingen (Deutschland) den 1. Platz im den Bereichen Blues/Rock und Jazz/Melodie. 

In den fast 38 Jahren seiner Karriere hat der gebürtige Kieler in mehr als 30 Ländern gespielt, hat 20 CDs unter eigenem Namen, dutzende Aufnahmen als Studiomusiker gemacht und hunderte Workshops geleitet. 

Marc, vielleicht der begabste ehemalige Schüler von Steve Baker, unser vorheriger Harmonika-Dozent, spielt sowohl Zungenschlag ("Tongueblocking") als Spitzmund mit flüssigen Overblows in den verschiedensten Stilen (Blues, Rock, Jazz, Folk, Country). 

Und Marc beherrscht nicht nur das "Mississippi Saxophone“ in Perfektion: er spielt auch vielseitig die chromatische Mundharmonika.

Marc's Homepage

Der Kurs: eine Einführung in moderne Spielweisen 

Marc's Kurs wendet sich an Spieler, die sich schon mit dem Instrument vertraut gemacht haben und nun einen Schritt weiter gehen wollen. Studenten sollten dadurch klare Einzeltöne mit guter Intonation spielen können. Im Kurs werden vor allem modernere Spielweisen und Stile vermittelt. Ziel ist es den Weg zu zeigen, wie man ein besserer Spieler wird und wie man das Erlernte Zuhause weiter üben und auf der Bühne einsetzen kann. 

Themen umfassen einige oder alle der folgenden:

  • Sound verbessern: präzises Einzeltonspiel, Oktaven und andere Intervalle, Bluenotes und "dirty notes", Akkordspiel, Intonation. 
  • Artikulation: Legato und Staccato, Ansatz, Spiel mit Konsonanten.
  • Tongueblocking: wie man auch als Lippingspieler einen ähnlichen Sound produziert. 
  • Vibrato: Kehlkopfvibrato und Bendingvibrato. 
  • Bending: ansatzlos benden, Pre- und Postbend, benden auf allen Tönen, Overblow auf Kanzele 6 formieren. 
  • Timing und Phrasing: wie man swingt, analyse der Meister. 
  • Positionen: die ersten drei Positionen mit Songbeispielen. 
  • Kurssprache: Englisch oder Deutsch, je nach Bedarf. 
  • Musikalische Voraussetzungen: Anfänger, fortgeschrittene Anfänger, Fortgeschrittene. Studenten sollten klare Einzeltöne mit guter Intonation spielen und ggf. benden können (auch Ansatzlos). Theorie nicht erforderlich.
  • Bitte mitbringen: unter allen Harmonikas, muss eine in A dabei sein.

Marc auf YouTube